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Die zwlf Jger 十二个猎人

10月29日 编辑 39baobao.com

Die goldene Gans

Es war ein Mann, der hatte drei Shne, don hie der jüngste der D u m m l i n g , und wurde verachtet und verspottet, und bei jeder Gelegenheit zurückgesetzt. Es geschah, da der lteste in den Wald gehen wollte, Holz hauen, und eh er ging, gab ihm noch seine Mutter einen schnen feinen Eierkuchen und eine Flasche Wein mit, damit er nicht Hunger und Durst erlitte. Als er in den Wald kam, begege ihm ein altes graues Mnnlein, das bot ihm einen guten Tag und sprach ’gib mir doch ein Stück Kuchen aus deiner Tasche, und la mich einen Schluck von deinem Wein trinken, ich bin so hungrig und durstig.’ Der kluge Sohn aber antwortete ’geb ich dir meinen Kuchen und meinen Wein, so hab ich selber nichts, pack dich deiner Wege,’ lie das Mnnlein stehen und ging fort. Als er nun anfing, einen Baum zu behauen, dauerte es nicht lange, so hieb er fehl, und die Axt fuhr ihm in den Arm, da er mute heimgehen und sich verbinden lassen. Das war aber von dem grauen Mnnchen gekommen.

Darauf ging der zweite Sohn in den Wald, und die Mutter gab ihm, wie dem Itesten, einen Eierkuchen und eine Flasche Wein. Dem begege gleichfalls das alte graue Mnnchen und hielt um ein Stückchen Kuchen und einen Trunk Wein an. Aber der zweite Sohn sprach auch ganz verstndig ’was ich dir gebe, das geht mir selber ab, pack dich deiner Wege,’ lie das Mnnlein stehen und ging fort. Die Strafe blieb nicht aus’ als er ein paar Hiebe am Baum getan, hieb er sich ins Bein, da er mute nach Haus getragen werden.

Da sagte der Dummling ’Vater, la mich einmal hinausgehen und Holz hauen.’ Antwortete der Vater ’deine Brüder haben sich Schaden dabei getan, la dich don, du verstehst nichts don.’ Der Dummling aber bat so lange, bis er endlich sagte ’geh nur hin, durch Schaden wirst du klug werden.’ Die Mutter gab ihm einen Kuchen, der war mit Wasser in der Asche gebacken, und dazu eine Flasche saures Bier. Als er in den Wald kam, begege ihm gleichfalls das alte graue Mnnchen, grüte ihn und sprach ’gib mir ein Stück von deinem Kuchen und einen Trunk aus deiner Flasche, ich bin so hungrig und durstig.’ Antwortete der Dummling ’ich habe aber nur Aschenkuchen und saueres Bier, wenn dir das recht ist, so wollen wir uns setzen und essen.’ Da setzten sie sich, und als der Dummling seinen Aschenkuchen herausholte, so wars ein feiner Eierkuchen, und das sauere Bier war ein guter Wein. Nun aen und tranken sie, und danach sprach das Mnnlein ’weil du ein gutes Herz hast und von dem Deinigen gerne mitteilst, so will ich dir Glück bescheren. Dort steht ein alter Baum, den hau ab, so wirst du in den Wurzeln etwas finden.’ Darauf nahm das Mnnlein Abschied.

Der Dummling ging hin und hieb den Baum um’ und wie er fiel, sa in den Wurzeln eine Gans, die hatte Federn von reinem Gold. Er hob sie heraus, nahm sie mit sich und ging in ein Wirtshaus, da wollte er übernachten. Der Wirt hatte aber drei Tchter, die sahen die Gans, waren neugierig, was das für ein wunderlicher Vogel wre, und htten gar gern eine von seinen goldenen Federn gehabt. Die lteste dachte ’es wird sich schon eine Gelegenheit finden, wo ich mir eine Feder ausziehen kann,’ und als der Dummling einmal hinausgegangen war, fate sie die Gans beim Flügel, aber Finger und Hand blieben ihr daran festhngen. Bald danach kam die zweite und hatte keinen andern Gedanken, als sich eine goldene Feder zu holen: kaum aber hatte sie ihre Schwester angerührt, so blieb sie festhngen. Endlich kam auch die dritte in gleicher Absicht: da schrieen die andern ’bleib weg, ums Himmelswillen, bleib weg.’ Aber sie begriff nicht, warum sie wegbleiben sollte, dachte ’sind die dabei, so kann ich auch dabei sein,’ und sprang herzu, und wie sie ihre Schwester angerührt hatte, so blieb sie an ihr hngen. So muten sie die Nacht bei der Gans zubringen.

Am andern Men nahm der Dummling die Gans in den Arm, ging fort und bekümmerte sich nicht um die drei Mdchen, die daranhingen. Sie muten immer hinter ihm drein laufen, links und rechts, wies ihm in die Beine kam. Mitten auf dem Felde begege ihnen der Pfarrer, und als er den Aufzug sah, sprach er ’schmt euch, ihr gar

stigen Mdchen, was lauft ihr dem jungen Bursch durchs Feld nach, schickt sich das?’ Damit fate er die jüngste an die Hand und wollte sie zurückziehen; wie er sie aber anrührte, blieb er gleichfalls hngen und mute selber hinterdrein laufen. Nicht lange, so kam der Küster daher, und sah den Herrn Pfarrer, der drei Mdchen auf dem Fu folgte. Da verwunderte er sich und rief ’ei, Herr Pfarrer, wohinaus so geschwind? verget nicht, da wir heute noch eine Kindtaufe haben,’ lief auf ihn zu und fate ihn am rmel, blieb aber auch festhngen. Wie die fünf so hintereinander hertrabten, kamen zwei Bauern mit ihren Hacken vom Feld: da rief der Pfarrer sie an und bat, sie mchten ihn und den Küster losmachen. Kaum aber hatten sie den Küster angerührt, so blieben sie hngen, und waren ihrer nun siebene, die dem Dummling mit der Gans nachliefen.

Er kam darauf in eine Stadt, da herrschte ein Knig, der hatte eine Tochter, die war so ernsthaft, da sie niemand zum Lachen bringen konnte. Darum hatte er ein Gesetz gegeben, wer sie knnte zum Lachen bringen, der sollte sie heiraten. Der Dummling, als er das hrte, ging mit seiner Gans und ihrem Anhang vor die Knigstochter, und als diese die sieben Menschen immer hintereinander herlaufen sah, fing sie überlaut an zu lachen und wollte gar nicht wieder aufhren. Da verlangte sie der Dummling zur Braut, aber dem Knig gefiel der Schwiegersohn nicht, er machte allerlei Einwendungen und sagte, er müte ihm erst einen Mann bringen, der einen Keller voll Wein austrinken knnte. Der Dummling dachte an das graue Mnnchen, das knnte ihm wohl helfen, ging hinaus in den Wald, und auf der Stelle, wo er den Baum abgehauen hatte, sah er einen Mann sitzen, der machte ein ganz betrübtes Gesicht. Der Dummling fragte, was er sich so sehr zu Herzen nhme. Da antwortete er ’ich habe so groen Durst, und kann ihn nicht lschen, das kalte Wasser vertrage ich nicht, ein Fa Wein habe ich zwar ausgeleert, aber was ist ein Tropfen auf einem heien Stein?’ ’Da kann ich dir helfen,’ sagte der Dummling, ’komm nur mit mir, du sollst satt haben.’ Er führte ihn darauf in des Knigs Keller, und der Mann machte sich über die groen Fsser, trank und trank, da ihm die Hüften weh taten, und ehe ein Tag herum war, hatte er den ganzen Keller ausgetrunken. Der Dummling verlangte abermals seine Braut, der Knig aber rgerte sich, da ein schlechter Bursch, den jedermann einen Dummling nannte, seine Tochter dontragen sollte, und machte neue Bedingungen: er müte erst einen Mann schaffen, der einen Berg voll Brot aufessen knnte. Der Dummling besann sich nicht lange, sondern ging gleich hinaus in den Wald, da sa auf demselben Platz ein Mann, der schnürte sich den Leib mit einem Riemen zusammen, machte ein grmliches Gesicht und sagte ’ich habe einen ganzen Backofen voll Raspelbrot gegessen’ aber was hilft das, wenn man so groen Hunger hat wie ich: mein Magen bleibt leer, und ich mu mich nur zuschnüren’ wenn ich nicht Hungers sterben soll.’ Der Dummling war froh darüber und sprach ’mach dich auf und geh mit mir, du sollst dich satt essen.’ Er führte ihn an den Hof des Knigs, der hatte alles Mehl aus dem ganzen Reich zusammenfahren und einen ungeheuern Berg don backen lassen: der Mann aber aus dem Walde stellte sich dor, fing an zu essen, und in einem Tag war der ganze Berg verschwunden. Der Dummling forderte zum drittenmal seine Braut, der Knig aber suchte noch einmal Ausflucht und verlangte ein Schiff, das zu Land und zu Wasser fahren knnte: ’sowie du aber damit angesegelt kommst,’ sagte er, ’so sollst du gleich meine Tochter zur Gemahlin haben.’ Der Dummling ging geradeswegs in den

Wald, da sa das alte graue Mnnchen, dem er seinen Kuchen gegeben hatte, und sagte ’ich habe für dich getrunken und gegessen, ich will dir auch das Schiff geben; das alles tu ich, weil du barmherzig gegen mich gewesen bist.’ Da gab er ihm das Schiff, das zu Land und zu Wasser fuhr, und als der Knig das sah, konnte er ihm seine Tochter nicht lnger vorenthalten. Die Hochzeit ward gefeiert, nach des Knigs Tod erbte der Dummling das Reich, und lebte lange Zeit vergnügt mit seiner Gemahlin.

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