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Der gute Handel

10月29日 编辑 39baobao.com

Ein Bauer, der hatte seine Kuh auf den Markt getrieben und für sieben Taler verkauft. Auf dem Heimweg mute er an einem Teich vorbei, und da hrte er schon von weitem, wie die Frsche riefen 'ak, ak, ak, ak.' 'Ja,' sprach er für sich, 'die schreien auch ins Haberfeld hinein: sieben sinds, die ich gelst habe, keine acht.' Als er zu dem Wasser herankam, rief er ihnen zu 'dummes Vieh, das ihr seid! wit ihrs nicht besser? sieben Taler sinds und keine acht.' Die Frsche blieben aber bei ihrem 'ak, ak, ak, ak.' 'Nun, wenn ihrs nicht glauben wollt, ich kanns euch vorzhlen,' holt das Geld aus der Tasche und zhlte die sieben Taler ab, immer vierundzwanzig Groschen auf einen. Die Frsche kehrten sich aber nicht an seine Rechnung und riefen abermals 'ak, ak, ak, ak.' 'Ei,' rief der Bauer ganz bs, 'wollt ihrs besser wissen als ich, so zhlt selber,' und warf ihnen das Geld miteinander ins Wasser hinein. Er blieb stehen und wollte warten, bis sie fertig wren und ihm das Seinige wiederbrchten, aber die Frsche beharrten auf ihrem Sinn, schrieen immerfort 'ak, ak, ak, ak' und warfen auch das Geld nicht wieder heraus. Er wartete noch eine gute Weile, bis der Abend anbrach und er nach Haus mute, da schimpfte er die Frsche aus und rief 'ihr Wasserpatscher, ihr Dickkpfe, ihr Klotzaugen, ein gro Maul habt ihr und knnt schreien, da einem die Ohren weh tun, aber sieben Taler knnt ihr nicht zhlen: meint ihr. ich wollte da stehen bis ihr fertig wrt?' Damit ging er fort, aber die Frsche riefen noch 'ak, ak, ak, ak' hinter ihm her, da er ganz verdrielich heimkam.

Ober eine Zeit erhandelte er sich wieder eine Kuh, die schlachtete er, und machte die Rechnung, wenn er das Fleisch gut verkaufte, knnte er so viel lsen' als die beiden Kühe wert wren, und das Fell htte er obendrein. Als er nun mit dem Fleisch zu der Stadt kam, war vor dem Tore ein ganzes Rudel Hunde zusammengelaufen, voran ein groer Windhund: der sprang um das Fleisch, schnupperte und bellte 'was, was, was, was.' Als er gar nicht aufhren wollte, sprach der Bauer zu ihm 'ja, ich merke wohl, du sagst was, was, weil du etwas von dem Fleisch verlangst, da sollt ich aber schn ankommen, wenn ich dirs geben wollte.' Der Hund antwortete nichts als 'was, was.' 'Willst dus auch nicht wegfressen und für deine Kameraden da gutstehen?' 'Was, was,' sprach der Hund. 'Nun wenn du dabei beharrst, so will ich dirs lassen, ich kenne dich wohl und wei, bei wem du dienst: aber das sage ich dir, in drei Tagen mu ich mein Geld haben, sonst geht dirs schlimm: du kannst mirs nur hinausbringen.' Darauf lud er das Fleisch ab und kehrte wieder um: die Hunde machten sich darüber her und bellten laut 'was, was.' Der Bauer, der es von weitem hrte, sprach zu sich 'horch, jetzt verlangen sie alle was, aber der groe mu mir einstehen.'

Als drei Tage herum waren, dachte der Bauer 'heute abend hast du dein Geld in der Tasche,' und war ganz vergnügt. Aber es wollte niemand kommen und auszahlen. 'Es ist kein Verla mehr auf jemand,' sprach er, und endlich ri ihm die Geduld, da er in die Stadt zu dem Fleischer ging und sein Geld forderte. Der Fleischer meinte, es wre ein Spa, aber der Bauer sagte 'Spa beiseite, ich will mein Geld: hat der groe Hund Euch nicht die ganze geschlachtete Kuh vor drei Tagen heimgebracht?' Da ward der Fleischer zornig, griff nach einem Besenstiel und jagte ihn hinaus. 'Wart,' sprach der Bauer, 'es gibt noch Gerechtigkeit auf der Welt!' und ging in das knigliche Schlo und bat sich Gehr aus. Er ward vor den Knig geführt, der da sa mit seiner Tochter und fragte, was ihm für ein Leid widerfahren wre. 'Ach,' sagte er, 'die Frsche und die Hunde haben mir das Meinige genommen, und der Metzger hat mich dafür mit dem Stock bezahlt,' und erzhlte weitlufig, wie es zugegangen war. Darüber fing die Knigstochter laut an zu lachen, und der Knig sprach zu ihm 'recht kann ich dir hier nicht geben, aber dafür sollst du meine Tochter zur Frau haben: ihr Lebtag hat sie noch nicht gelacht, als eben über dich, und ich habe sie dem versprochen, der sie zum Lachen brchte. Du kannst Gott für dein Glück danken.' 'O,' antwortete der Bauer, 'ich will sie gar nicht: ich habe daheim nur eine einzige Frau, und die ist mir schon zuviel: wenn ich nach Haus komme, so ist mir nicht anders, als ob in jedem Winkel eine stnde.' Da ward der Knig zornig und sa

gte 'du bist ein Grobian.' 'Ach, Herr Knig,' antwortete der Bauer, 'was knnt Ihr von einem Ochsen anders erwarten als Rindfleisch!' 'Warte,' erwiderte der Knig, 'du sollst einen andern Lohn haben. Jetzt pack dich fort, aber in drei Tagen komm wieder, so sollen dir fünfhundert vollgezhlt werden.'

Wie der Bauer hinaus vor die Tür kam, sprach die Schildwache 'du hast die Knigstochter zum Lachen gebracht, da wirst du was Rechtes bekommen haben.' 'Ja, das mein ich,' antwortete der Bauer, 'fünfhundert werden mir ausgezahlt.' 'Hr,' sprach der Soldat, 'gib mir etwas don! was willst du mit all dem Geld anfangen!' 'Weil dus bist,' sprach der Bauer, 'so sollst du zweihundert haben, melde dich in drei Tagen beim Knig, und la dirs aufzhlen.' Ein Jude, der in der Nhe gestanden und das Gesprch mit angehrt hatte, lief dem Bauer nach, hielt ihn beim Rock und sprach 'Gotteswunder, was seid Ihr ein Glückskind! ich wills Euch wechseln, ich wills Euch umsetzen in Scheidemünz, was wollt Ihr mit den harten Talern?' 'Mauschel,' sagte der Bauer, 'dreihundert kannst du noch haben, gib mirs gleich in Münze, heute über drei Tage wirst du dafür beim Knig bezahlt werden.' Der Jude freute sich über das Profitchen und brachte die Summe in schlechten Groschen, wo drei so viel wert sind als zwei gute. Nach Verlauf der drei Tage ging der Bauer, dem Befehl des Knigs gem, vor den Knig. 'Zieht ihm den Rock aus,' sprach dieser, 'er soll seine fünfhundert haben.' 'Ach,' sagte der Bauer, 'sie gehren nicht mehr mein, zweihundert habe ich an die Schildwache verschenkt, und dreihundert hat mir der Jude eingewechselt, von Rechts wegen gebührt mir gar nichts.' Indem kam der Soldat und der Jude herein, verlangten das Ihrige, das sie dem Bauer abgewonnen htten, und erhielten die Schlge richtig zugemessen. Der Soldat ertrugs geduldig und wute schon, wies schmeckte: der Jude aber tat jmmerlich 'au weih geschrien! sind das die harten Taler?' Der Knig mute über den Bauer lachen, und da aller Zorn verschwunden war, sprach er 'weil du deinen Lohn schon verloren hast, bevor er dir zuteil ward, so will ich dir einen Ersatz geben: geh in meine Schatzkammer und hol dir Geld, soviel du willst.' Der Bauer lie sich das nicht zweimal sagen, und füllte in seine weiten Taschen, was nur hinein wollte. Danach ging er ins Wirtshaus und überzhlte sein Geld. Der Jude war ihm nachgeschlichen und hrte, wie er mit sich allein brummte 'nun hat mich der Spitzbube von Knig doch hinters Licht geführt! htte er mir nicht selbst das Geld geben knnen, so wüte ich, was ich htte, wie kann ich nun wissen, ob das richtig ist, was ich so auf gut Glück eingesteckt habe!' 'Gott bewahre,' sprach der Jude für sich, 'der spricht despektierlich von unserm Herrn, ich lauf und gebs an, da krieg ich eine Belohnung, und er wird obendrein noch bestraft.' Als der Knig von den Reden des Bauern hrte, geriet er in Zorn und hie den Juden hingehen und den Sünder herbeiholen. Der Jude lief zum Bauer, 'Ihr sollt gleich zum Herrn Knig kommen, wie Ihr geht und steht.' 'Ich wei besser, was sich schickt,' antwortete der Bauer, 'erst la ich mir einen neuen Rock machen; meinst du, ein Mann, der so viel Geld in der Tasche hat, sollte in dem alten Lumpenrock hingehen?' Der Jude, als er sah, da der Bauer ohne einen andern Rock nicht wegzubringen war, und weil er fürchtete, wenn der Zorn des Knigs verraucht wre, so kme er um seine Belohnung und der Bauer um seine Strafe, so sprach er 'ich will Euch für die kurze Zeit einen schnen Rock leihen aus bloer Freundschaft; was tut der Mensch nicht alles aus Liebe!' Der Bauer lie sich das gefallen, zog den Rock vom Juden an und ging mit ihm fort. Der Knig hielt dem Bauer die bsen Reden vor, die der Jude hinterbracht hatte. 'Ach,' sprach der Bauer, 'was ein Jude sagt, ist immer gelogen, dem geht kein wahres Wort aus dem Munde; der Kerl da ist imstand und behauptet, ich htte seinen Rock an.' 'Was soll mir das?, schrie der Jude, 'ist der Rock nicht mein? hab ich ihn Euch nicht aus bloer Freundschaft geb t, damit Ihr vor den Herrn Knig treten konntet?' Wie der Knig das hrte, sprach er 'einen hat der Jude gewi betrogen, mich oder den Bauer,' und lie ihm noch etwas in harten Talern nachzahlen. Der Bauer aber ging in dem guten Rock und mit dem guten Geld in der Tasche heim und sprach 'diesmal hab ichs getroffen.'

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