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格林童话:圣母的孩子

10月29日 编辑 39baobao.com

[格林童话《狼和人》孩子必听的格林童话故事大全]狼和人狐狸向狼谈起人的力量,认为没有动物能抵挡得了,动物们都必须施展计谋才能保护自己。可是狼并不这么认为,狼觉得假如它有机会碰到人,它一定会扑上去让人无法抵挡。狐狸...+阅读

Marienkind

Vor einem groen Walde lebte ein Holzhacker mit seiner Frau, der hatte nur ein einziges Kind, das war ein Mdchen von drei Jahren. Sie waren aber so arm, da sie nicht mehr das tgliche Brot hatten und nicht wuten, was sie ihm sollten zu essen geben. Eines Mens ging der Holzhacker voller Sen hinaus in den Wald an seine Arbeit, und wie er da Holz hackte, stand auf einmal eine schne groe Frau vor ihm, die hatte eine Krone von leuchtenden Sternen auf dem Haupt und sprach zu ihm 'ich bin die Jungfrau Maria, die Mutter des Christkindleins: du bist arm und dürftig, bring mir dein Kind, ich will es mit mir nehmen, seine Mutter sein und für es sen.' Der Holzhacker gehorchte, holte sein Kind und übergab es der Jungfrau Maria, die nahm es mit sich hinauf in den Himmel. Da ging es ihm wohl, es a Zuckerbrot und trank süe Milch, und seine Kleider waren von Gold, und die Englein spielten mit ihm. Als es nun vierzehn Jahr alt geworden war, rief es einmal die Jungfrau Maria zu sich und sprach 'liebes Kind, ich habe eine groe Reise vor, da nimm die Schlüssel zu den dreizehn Türen des Himmelreichs in Verwahrung: zwlf don darfst du aufschlieen und die Herrlichkeiten darin betrachten, aber die dreizehnte, wozu dieser kleine Schlüssel gehrt, die ist dir verboten: hüte dich, da du sie nicht aufschlieest, sonst wirst du unglücklich.' Das Mdchen versprach, gehorsam zu sein, und als nun die Jungfrau Maria weg war, fing sie an und besah die Wohnungen des Himmelreichs: jeden Tag schlo es eine auf, bis die zwlfe herum waren. In jeder aber sa ein Apostel, und war von groem Glanz umgeben, und es freute sich über all die Pracht und Herrlichkeit, und die Englein, die es immer begleiteten, freuten sich mit ihm. Nun war die verbotene Tür allein noch übrig, da empfand es eine groe Lust zu wissen, was dahinter verben wre, und sprach zu den Englein 'ganz aufmachen will ich sie nicht und will auch nicht hineingehen, aber ich will sie aufschlieen, damit wir ein wenig durch den Ritz sehen.' 'Ach nein,' sagten die Englein, 'das wre Sünde: die Jungfrau Maria hats verboten, und es knnte leicht dein Unglück werden.' Da schwieg es still, aber die Begierde in seinem Herzen schwieg nicht still, sondern nagte und pickte ordentlich daran und lie ihm keine Ruhe. Und als die Englein einmal alle hinausgegangen waren, dachte es 'nun bin ich ganz allein und knnte hineingucken, es wei es ja niemand, wenn ichs tue.' Es suchte den Schlüssel heraus, und als es ihn in der Hand hielt, steckte es ihn auch in das Schlo, und als es ihn hineingesteckt hatte, drehte es auch um. Da sprang die Türe auf, und es sah da die Dreieinigkeit im Feuer und Glanz sitzen. Es blieb ein Weilchen stehen und betrachtete alles mit Erstaunen, dann rührte es ein wenig mit dem Finger an den Glanz, da ward der Finger ganz golden. Alsbald empfand es eine gewaltige Angst, schlug die Türe heftig zu und lief fort. Die Angst wollte auch nicht wieder weichen, es mochte anfangen, was es wollte, und das Herz klopfte in einem fort und wollte nicht ruhig werden: auch das Gold blieb an dem Finger und ging nicht ab, es mochte waschen und reiben, soviel es wollte.

Gar nicht lange, so kam die Jungfrau Maria von ihrer Reise zurück. Sie rief das Mdchen zu sich und forderte ihm die Himmelsschlüssel wieder ab. Als es den Bund hinreichte, blickte ihm die Jungfrau in die Augen und sprach 'hast du auch nicht die dreizehnte Tür geff?' 'Nein,' antwortete es. Da legte sie ihre Hand auf sein Herz, fühlte, wie es klopfte und klopfte, und merkte wohl, da es ihr Gebot übertreten und die Türe aufgeschlossen hatte. Da sprach sie noch einmal 'hast du es gewi nicht getan?' 'Nein,' sagte das Mdchen zum zweitenmal. Da erblickte sie den Finger, der von der Berührung des himmlischen Feuers golden geworden war, sah wohl, da es gesündigt hatte, und sprach zum drittenmal 'hast du es nicht getan?' 'Nein,' sagte das Mdchen zum drittenmal. Da sprach die Jungfrau Maria 'du hast mir nicht gehorcht, und hast noch dazu gelogen, du bist nicht mehr würdig, im Himmel zu sein.'

Da versank das Mdchen in einen tiefen Schlaf, und als es erwachte, lag es unten auf der Erde, mitten in einer Wildnis. Es wollte rufen, aber es konnte keinen Laut hervorbringen. Es sprang auf und wollte fortlaufen, aber wo es sich hinwendete, immer ward es von dichten Dornhecken zurückgehalten, die es nicht durchbrechen konnte. In der Einde, in welche es eingeschlossen war, stand ein alter hohler Baum, das mute seine Wohnung sein. Da kroch es hinein, wenn die Nacht kam, und schlief darin, und wenn es stürmte und rege, fand es darin Schutz: aber es war ein jmmerliches Leben, und wenn es daran dachte, wie es im Himmel so schn gewesen war, und die Engel mit ihm gespielt hatten, so weinte es bitterlich. Wurzeln und Waldbeeren waren seine einzige Nahrung, die suchte es sich, so weit es kommen konnte. Im Herbst sammelte es die herabgefallenen Nüsse und Bltter und trug sie in die Hhle, die Nüsse waren im Winter seine Speise, und wenn Schnee und Eis kam, so kr

och es wie ein armes Tierchen in die Bltter, da es nicht fror. Nicht lange, so zerrissen seine Kleider und fiel ein Stück nach dem andern vom Leibe herab. Sobald dann die Sonne wieder warm schien, ging es heraus und setzte sich vor den Baum, und seine langen Haare bedeckten es von allen Seiten wie ein Mantel. So sa es ein Jahr nach dem andern und fühlte den Jammer und das Elend der Welt.

Einmal, als die Bume wieder in frischem Grün standen, jagte der Knig des Landes in dem Wald und verfolgte ein Reh, und weil es in das Gebüsch geflohen war, das den Waldplatz einschlo, stieg er vom Pferd, ri das Gestrüppe auseinander und hieb sich mit seinem Schwert einen Weg. Als er endlich hindurchgedrungen war, sah er unter dem Baum ein wunderschnes Mdchen sitzen, das sa da und war von seinem goldenen Haar bis zu den Fuzehen bedeckt. Er stand still und betrachtete es voll Erstaunen, dann redete er es an und sprach 'wer bist du? warum sitzest du hier in der Einde?' Es gab aber keine Antwort, denn es konnte seinen Mund nicht auftun. Der Knig sprach weiter 'willst du mit mir auf mein Schlo gehen?' Da nickte es nur ein wenig mit dem Kopf. Der Knig nahm es auf seinen Arm, trug es auf sein Pferd und ritt mit ihm heim, und als er auf das knigliche Schlo kam, lie er ihm schne Kleider anziehen und gab ihm alles im berflu. Und ob es gleich nicht sprechen konnte, so war es doch schn und holdselig, da er es von Herzen lieb gewann, und es dauerte nicht lange, da vermhlte er sich mit ihm.

Als etwa ein Jahr verflossen war, brachte die Knigin einen Sohn zur Welt. Darauf in der Nacht, wo sie allein in ihrem Bette lag, erschien ihr die Jungfrau Maria und sprach 'willst du die Wahrheit sagen und gestehen, da du die verbotene Tür aufgeschlossen hast, so will ich deinen Mund ffnen und dir die Sprache wiedergeben: verharrst du aber in der Sünde und leugnest hartnckig, so nehm ich dein neugebornes Kind mit mir.' Da war der Knigin verliehen zu antworten, sie blieb aber verstockt und sprach 'nein, ich habe die verbotene Tür nicht aufgemacht,' und die Jungfrau Maria nahm das neugeborne Kind ihr aus den Armen und verschwand damit. Am andern Men, als das Kind nicht zu finden war, ging ein Gemurmel unter den Leuten, die Knigin wre eine Menschenfresserin und htte ihr eigenes Kind umgebracht. Sie hrte alles und konnte nichts dagegen sagen, der Knig aber wollte es nicht glauben, weil er sie so lieb hatte.

Nach einem Jahr gebar die Knigin wieder einen Sohn. In der Nacht trat auch wieder die Jungfrau Maria zu ihr herein und sprach 'willst du gestehen, da du die verbotene Türe geff hast, so will ich dir dein Kind wiedergeben und deine Zunge lsen: verharrst du aber in der Sünde und leugnest, so nehme ich auch dieses neugeborne mit mir.' Da sprach die Knigin wiederum 'nein, ich habe die verbotene Tür nicht geff,' und die Jungfrau nahm ihr das Kind aus den Armen weg und mit sich in den Himmel. Am Men, als das Kind abermals verschwunden war, sagten die Leute ganz laut, die Knigin htte es verschlungen, und des Knigs Rte verlangten, da sie sollte gerichtet werden. Der Knig aber hatte sie so lieb, da er es nicht glauben wollte, und befahl den Rten bei Leibes- und Lebensstrafe, nicht mehr darüber zu sprechen.

Im nchsten Jahr gebar die Knigin ein schnes Tchterlein, da erschien ihr zum drittenmal nachts die Jungfrau Maria und sprach 'folge mir.' Sie nahm sie bei der Hand und führte sie in den Himmel, und zeigte ihr da ihre beiden ltesten Kinder, die lachten sie an und spielten mit der Weltkugel. Als sich die Knigin darüber freute, sprach die Jungfrau Maria 'ist dein Herz noch nicht erweicht? wenn du eingestehst, da du die verbotene Tür geff hast, so will ich dir deine beiden Shnlein zurückgeben.' Aber die Knigin antwortete zum drittenmal 'nein, ich habe die verbotene Tür nicht geff.' Da lie sie die Jungfrau wieder zur Erde hinabsinken und nahm ihr auch das dritte Kind.

Am andern Men, als es ruchbar ward, riefen alle Leute laut 'die Knigin ist eine Menschenfresserin, sie mu verurteilt werden,' und der Knig konnte seine Rte nicht mehr zurückweisen. Es ward ein Gericht über sie gehalten, und weil sie nicht antworten und sich nicht verteidigen konnte, ward sie verurteilt, auf dem Scheiterhaufen zu sterben. Das Holz wurde zusammengetragen, und als sie an einen Pfahl festgebunden war und das Feuer ringsumher zu brennen anfing, da schmolz das harte Eis des Stolzes und ihr Herz ward von Reue bewegt, und sie dachte 'knnt ich nur noch vor meinem Tode gestehen, da ich die Tür geff habe,' da kam ihr die Stimme, da sie laut ausrief 'ja, Maria, ich habe es getan!'

Und alsbald fing der Himmel an zu regnen und lschte die Feuerflammen, und über ihr brach ein Licht hervor, und die Jungfrau Maria kam herab und hatte die beiden Shnlein zu ihren Seiten und das neugeborene Tchterlein auf dem Arm. Sie sprach freundlich zu ihr 'wer seine Sünde bereut und eingesteht, dem ist sie vergeben,' und reichte ihr die drei Kinder, Iste ihr die Zunge und gab ihr Glück für das ganze Leben.

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